Ökumenisches Gedenken für die Corona-Opfer

Ökumenisches Gedenken für die Corona-Opfer

Viele tausend Menschen sind seit Beginn der Pandemie an oder mit Corona gestorben. Am 18. April wird in Berlin der Toten bei einer zentralen Veranstaltung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gedacht. Die Stadt Augsburg lädt an diesem Tag ebenfalls zum Gedenken ein. Um 18.00 Uhr findet in St. Moritz ein ökumenischer Gottesdienst statt, der auch online übertragen wird.

Der evangelische Stadtdekan Michael Thoma, der katholische Stadtdekan Helmut Haug, sowie Vertreter weiterer christlicher Kirchen werden den Gottesdienst gestalten. Teilnehmen wird auch die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber und Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik und dem öffentlichen Leben.

OlivenzweigDer Moritzplatz mit einem Ensemble aus einem Olivenbaum und weiteren Laubbäumen und Hölzern geschmückt sein. Die Bäume, die um den Olivenbaum gruppiert werden, stehen symbolisch für die Corona-Verstorbenen in Augsburg. Sie werden an den Folgendetagen an unterschiedlichen Orten verpflanzt.

Ökumenischer Gedenkgottesdienst in St. Moritz Kirche

  • Sonntag, 18. April, 18 Uhr
  • Anmeldung über die Website der Moritzkirche. Die Vergabe der Plätze erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen.
  • Livestream auf www.augsburg.de

Glocken zur Erinnerung

Ebenfalls aus diesem Anlass bitten das evangelische und das katholische Dekanat Augsburg ihre Kirchengemeinden, am Sonntag den 18. April um 17.55 Uhr die Glocken zu läuten, um der Verstorbenen zu gedenken.

Zentraler Gedenkakt in Berlin live in der ARD

Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche, Berlin | flikr - sualk61Mehr als 77.000 Menschen in Deutschland sind bisher an oder mit Corona verstorben. An diese Menschen soll am 18. April in einem zentralen Gedenkakt in Berlin erinnert werden. Zuvor wird es einen ökumenischen Gottesdienst unter dem Motto "„Trauern und Trösten“ geben, in dem anhand der biblischen Geschichte vom Weg der Jünger Jesu nach Emmaus (Lk 24) Gelegenheit zur Besinnung und zum Abschiednehmen gegeben wird.

Zu dem Gottesdienst laden der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, Erzpriester Radu Constantin Miron, ein. Neben Vertretern aus Staat und Regierung sind auch Betroffene eingeladen, ihre Trauer über den Verlust von Angehörigen stellvertretend für viele zum Ausdruck zu bringen. Der Gottesdienst wird ab 10.15 Uhr in der ARD live aus der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche übertragen.