Braucht der Frieden die Kirchen?

Braucht der Frieden die Kirchen?

Skandale, massenhafte Austritte und Glaubwürdigkeitsverlust – die Kirchen haben mit vielen Negativschlagzeilen zu kämpfen. Dennoch leisten sie wichtige Aufgaben für den Frieden in der Gesellschaft. Im Rahmen der Augsburger Friedensgespräche kommen die beiden obersten Repräsentanten der evangelischen und der römisch-katholischen Kirche in Deutschland ins Gespräch: Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm und Kardinal Prof. Dr. Reinhard Marx. Wie geht es weiter? Haben die Kirchen eine schwere Zukunft vor sich oder nutzen sie die Krise als Chance? Braucht der Frieden die Kirchen (noch)?

Im Rahmen der Vortragsreihe »Augsburger Friedensgespräche« widmen sich Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Kultur, Religion und Sport in Vorträgen und Diskussionen dem Themenkomplex Interkulturalität, Migration, Integration, Diversity und multireligiösem Dialog. Die Gespräche nehmen Bezug auf den Augsburger Religionsfrieden von 1555 und beschäftigen sich mit aktuellen gesellschafts- und religionspolitischen Themen. Mit der Reihe möchte das Kooperationsnetzwerk politische Impulse in die Friedensstadt tragen und zum Austausch über heutige Herausforderungen inspirieren. Die Augsburger Friedensgespräche finden zweimal im Jahr statt: im Herbst wird eine religionspolitische Fragestellung in den Blick genommen, im Frühjahr ein allgemein friedenspolitisches Thema.

Die Augsburger Friedensgespräche sind aus der Vortragsreihe »Augsburger Reden - Vortragsreihe zu Vielfalt und Frieden in der Stadtgesellschaft« entstanden. Sie greifen die Intention dieser Reden auf, nämlich das Verständnis für aktuelle Entwicklungen in heterogenen Gesellschaften zu fördern. Gleichzeitig sollen neue Perspektiven und konkrete Handlungsoptionen vorgestellt und zu einer aktiven Beteiligung und Gestaltung gesellschaftlicher Prozesse angeregt werden.

Kooperationspartner*innen des Friedensbüros bei den Augsburger Friedensgesprächen sind: das Büro für Migration, Interkultur und Vielfalt der Stadt Augsburg, die Universität Augsburg – mit dem Lehrstuhl für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Friedens- und Konfliktforschung und dem Lehrstuhl für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts, das Evangelisches Forum Annahof und die Volkshochschule Augsburg

Das Gespräch war ursprünglich für letzten Oktober geplant und wurde verschoben, da Kardinal Reinhard Marx kurzfristig zur Amazonas-Synode im Vatikan abberufen wurde. Bereits gekaufte Karten für den ersten Termin behalten ihre Gültigkeit.

ECKDATEN:

Mittwoch, 8. Januar 2020, 19.30-21.00 Uhr

Augsburger Friedensgespräche: »Braucht der Frieden die Kirchen? Kirche der Zukunft – Zukunft der Kirche«

Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Vorsitzender des Rates der EKD und Prof. Dr. Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und

Freising und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.

Moderation: Prof. Dr. Ursula Münch, Direktorin der Akademie

für Politische Bildung, Tutzing.

Begrüßung: Eva Weber, Bürgermeisterin der Stadt Augsburg

Veranstalter: Friedensbüro im Kulturamt der Stadt Augsburg (verantwortlich), Büro für Migration, Interkultur und Vielfalt der Stadt Augsburg, Volkshochschule Augsburg, Evangelisches Forum Annahof, Universität Augsburg.

Ort: Goldener Saal, Rathaus Augsburg, Rathausplatz 1, 86150 Augsburg

Ticket-Infos: Tickets 8 € und 5 € (erm.)

Online unter www.reservix.de (https://www.reservix.de/tickets-augsburger-friedensgespraeche-braucht-der-frieden-die-kirchen-kirche-der-zukunft-zukunft-der-kirche-in-augsburg-kleiner-goldener-saal-am-8-10-2019/e1455297) oder bei der Bürger- & Tourist- Info am Rathausplatz, dem AZ-Kartenservice, sowie bei allen Vorverkaufsstellen mit Reservix-System. Ggf. Restkarten an der Abendkasse. Inhaber*innen des Kultursozialtickets erhalten Karten für 1,- € an der Abendkasse solange verfügbar.