In der Nacht des 25. Februar jährt sich die sogenannte Augsburger Bombennacht von 1944, in deren Verlauf viele Bürgerinnen und Bürger ihr Leben lassen mussten oder ihre Existenzgrundlagen verloren haben. Auch in diesem Jahr soll es zum Gedenken an dieses Ereignis einen ökumenischen Gottesdienst geben. Erinnerung und Gedenken beziehen sich aber nicht nur auf Vergangenes, sondern führen auch in die Gegenwart.

Wieder gibt es Krieg in Europa und immer noch leiden Menschen weltweit unter Willkürherrschaft und Machtmissbrauch. Der Überfall auf die Ukraine vor einem Jahr mit den verheerenden Folgen und auch die anderen Orte des Unfriedens und der Gewalt in unserer Welt mahnen zu Solidarität und Gebet um den Frieden.

Dem Gottesdienst stehen Dekanin Sperber-Hartmann und Stadtdekan Helmut Haug vor. Oberbürgermeisterin Eva Weber wird für die Stadt Augsburg sprechen. Die musikalische Gestaltung übernehmen Isabell Münsch (Sopran) und Stefan Saule (Orgel).

Der ökumenische Gedenkgottesdienst findet statt
am Freitag, den 24. Februar um 17 Uhr in der Moritzkirche, Augsburg

Ausstellung: „Die Stadt ein Feuermeer. Augsburg im Luftkrieg 1942 – 1945“

Eine Fotoausstellung des Stadtarchivs dokumentiert mit historischem Quellenmaterial die Ursachen und Folgen der Bombardierung Augsburgs. Eindrücklich werden die Militarisierung der Stadt sowie die damit verbundenen Kriegsvorbereitungen durch die Nationalsozialisten dargestellt. Darüber hinaus gibt sie Einblick in den Kriegsalltag der zivilen Bevölkerung sowie die Zeit des Wiederaufbaus.

• Dauer der Ausstellung: bis 26. Februar 2023 im Augsburger Rathus
• Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei.