Unendlich still.

Unendlich still.

Vom 1. Mai bis 30. September ist zeitgenössische Kunst auf dem Protestantischen Friedhof in Augsburg installiert. Er soll dadurch auch neu wahrgenommen werden können als Erlebnisraum und als Ort des Innehaltens, des Nachdenkens und auch der Hoffnung.

Protestantischer Friedhof Augsburg | Foto: I. HoffmannTod, Leid und Sterben werden in unserer Gesellschaft heute nahezu ausgeblendet – und doch geht eine starke Faszination davon aus. Gerade Künstler:innen beschäftigen sich im Rahmen ihrer jeweiligen Ausdrucksform häufig mit den letzten Fragen des Lebens. Mit ihren oftmals direkten und provozierenden Arbeiten stoßen sie Debatten über die Hintergründe und Folgen unseres Umgangs mit dem Tod an. Sie rütteln an moralischen Grundprinzipien, kratzen an der Oberfläche einer allzu sentimentalen Trauerkultur und fordern so die Betrachtenden heraus, ernsthaft Stellung zu beziehen.

"Unendlich still" ist ein Projekt des Kunstreferats der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern auf evangelischen Friedhöfen in den Städten Ansbach, Augsburg, Bayreuth, Nürnberg, Oberallershausen und Regensburg.

Die Ausstellung auf dem Protestantischen Friedhof in Augsburg, Haunstetter Straße 36, begleitet ein umfangreiches Programm. Eine Terminübersicht finden Sie auf der Website des Evangelischen Forums Annahof (das Künstlergespräch am 16. Juli um 17 Uhr muss wegen Krankheit leider entfallen)