Seelsorge geschieht in persönlichen Krisen, in der Konfrontation mit Leid und Tod, in existenziellen Notlagen. An Wendepunkten des Lebens und in schwierigen Situationen sind SeelsorgerInnen für Menschen da und lassen sie spüren, dass sie nicht alleine sind.

Die Erfahrungen während der Pandemie haben zudem deutlich gemacht, wie wichtig es werden kann, wenn wenigstens ein Gespräch an der Haustür, am Gartenzaun, über Telefon oder Zoom möglicht ist. Alltagsseelsorge hat eine ganz neue Bedeutung gewonnen.

Seelsorge geschieht in Gemeinden, vor Allem an Wendepunkten des Lebens, im Zusammenhang mit Taufen, Trauungen und Beerdigungen und in Seniorenheimen. Darüber hinaus gibt es andere wichtige Seelsorgefelder wie zum Beispiel die Krankenhausseelsorge, Telefonseelsorge und die Notfall- und Feuerwehrseelsorge. Es gibt spezielle Angebote für Menschen mit Behinderung wie die Gehörlosen- und Schwerhörigenseelsorge, Seelsorge für Blinde sowie Seelsorge an besonderen Orten wie im Gefängnis. Auch in den Schulen wird das Angebot der Seelsorge durch spezielle Fortbildung für Pfarrer:innen und Religionslehrer:innen derzeit verstärkt.

Inhalte:
- Die Rolle als SeelsorgerIn und die Vieldimensionalität der Seelsorgeansätze.
- Kommunikation und Beziehung gut beginnen und gut beenden.
- Umgang mit Grenzen, Fürsorge und Selbstfürsorge.